Die Brandenburger Gemeinde Feldheim ist beispielhaft in puncto Energieversorgung. Der Strom kommt aus Windkraft, Biogas liefert die Wärme. Feldheim ist damit völlig eigenständig.
Das Besondere: Der Ort hat ein extra ausgebautes drei Kilometer langes Verosrgungsnetz, gemanagt von einem eigenen Energieunternehmen, einem „Dorfwerk“. Hier haben Verwaltung, Energieerzeuger und Einheimische zusammengearbeitet. Das System funktioniert nur durch viel Eigeninitiative – und Ausnützen gesetzlicher Grauzonen.
Feldheim gilt auch als Vorbild für die EU. 3.000 Besucher kommen jedes Jahr, um sich das Konzept anzusehen. Derzeit arbeitet die EU anhand des Positivbeispiels Feldheim an einem Leitfaden für Kommunen, die sich selbst mit Erneuerbarer Energie versorgen wollen.
Der Bürgermeister ist begeistert von seinen Feldheimern: „Das ist Demokratie pur“. Und es lohnt sich auch finanziell: Hier zahlt man 16 Cen pro KwH für Strom, 20 bis 30 Prozent weniger als anderswo.
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